Bilder von Euro-Fehlprägungen

Bri dem 2 Cent Stück handelt es sich eher um eine Chromablösung am Stempel statt um einen Stempelausbruch.
 
Bri dem 2 Cent Stück handelt es sich eher um eine Chromablösung am Stempel statt um einen Stempelausbruch.
Vielen Dank, das freut mich noch mehr, davon habe ich bisher erst einen Fehler in der Sammlung.
Fast genau gegenüber auf der anderen Seite scheint mir ein Stemelriss zu sein, gehe ich recht in der Annahme, dass das Zufall ist? Oder gibt es da einen Zusammenhang?
 
Sieht mir nicht danach aus. Ein Stempelriss muss ja zwangsläufig und logischerweise eine erhabene Struktur an der Münze hinterlassen. Das sind mir nicht danach aus. Bilder können aber sehr stark täuschen.
 
Ein paar schöne Fehler aus dem Umlauf für meine Sammlung. Bei Belgien und den Niederlande Cent Stücken nicht selten, aber 8 Stempelausbrüche bei Belgien und der große Flatschen bei den Niederlanden ist schon etwas überdurchschnittlich :-)
Moin Moin,
das 2 Cent-Stück weist auf der Ws für mich sichtbar an mind. 3 Stellen relativ großflächige und flache Erhöhungen auf, die auf Chromablösungen schließen lassen.
Bei den Erhöhungen auf der Weltkugel und oben an / auf der Wz muss man aufgrund der Höhen über Münzgrund eher von den vermuteten Stempelausbrüchen ausgehen.
Auf der Rs sind fast an der kompletten Innenkante des Randstabes Erhöhungen erkennbar, die mit großer Wahrscheinlichkeit über Chromablösungen entstehen konnten.
Bzgl. des vermuteten Stempelrisses in der "Haarpracht" von Beatrix kann ich mich über die Abb. nur den dazu gemachten Ausführungen von "BGK" anschließen.
Sollte sich bei erneuter genauer Betrachtung am Original herausstellen, dass das Sichtbare tatsächlich, wie auch von mir angenommen, vertieft ist, dann könnte man neben einer Beschädigung spekulativ, aber nicht ganz unbegründet, noch das Vorliegen des Fehlprägungstyps "Mitprägen eines nach dem Prägen abgefallenen Fremdkörpers" vermuten.
 
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Vor zwei, drei Tagen im Wechselgeld.
Ist das ein "Spiegelei"...? Bin mir unsicher

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Moin Moin,

vermutlich (sehr wahrscheinlich) war die Pille wertseitig nur minimal auf den Ring aufgelegt und wurde beim Prägen dann in den Prägering gedrückt. Bei diesem Hineindrücken hat die Pille etwas Material vom Ring abgeschert und vor sich hergeschoben (auf der Rs bei ca. 5 bis 9 Uhr als helles Ringmaterial sichtbar).
Durch das von der Pille "entfernte" und somit fehlende Material ergab sich ziemlich genau gegenüber auf der Ws zwischen ca. 3 und 7 Uhr ein deutlicher Spalt zwischen Pille und Ring, wobei der Ring an dieser Stelle durch das Abscheren abgeschrägt wurde und auch nach dem Prägen noch sichtbar vorliegt.
FP-Typ: "Prägung mit auf den Ring aufgelegter Pille" (sog. "Spiegelei")
 
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