Bilder von DM-Fehlprägungen

Hallo Alex,
sehr schöne Rondenverwechslungen, vorallem der Dürer find ich richtig interessant.
Ziemlich zentriert geprägt und perfekte Randschrift der 2DM-Münze.
Müsste übrigens die korrekte neue Randschrift für eine magnetische Magnimatronde sein.
Viele Grüße
Martin
 
... heute mal 3 "nicht alltägliche" Rondenverwechslungen bei den Gedenkmünzen

5 DM J410 "Albrecht Dürer" auf einer 2 DM Magnimat-Ronde mit Randschrift mit 6,938 gr.
... jetzt weiß ich auch, wer mich bei der Auktion 430 überboten hat.... ;):rolleyes:
 
... jetzt weiß ich auch, wer mich bei der Auktion 430 überboten hat.... ;):rolleyes:
Hoi Srolly,

nein, da bin ich unschuldig, das war ich nicht 😉
Das Stück aus der Auktion 430 wurde gemäß Beschreibung auf einer Auslands-Nickelronde geprägt und besitzt die Randschrift von J410 Dürer.

Die Abbildungen sind zwar täuschend ähnlich, aber im Direktvergleich zeigen sich schon deutliche Unterschiede in Bezug auf Flecken und prägebedingten Kratzern.

Viele Grüße
Alex
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin Moin,
da wir bei den Ronden sind und ich an anderer Stelle ("presspappe" Beitrag bzgl. "zu dünn"
5 DM Europ. Denkmalschutzjahr 1975 )
diese beiden einizigen mir bekannten Beispiele für das Prägen auf letztlich "kaputten" gerändelten Ronden bei den DM-Gedenkmünzen vorstelle - zwar keine Rondenverwechslung, aber immerhin auch sehr selten - möchte ich sie in dieser Rubrik ebenfalls z.K. geben.
 

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... um direkt an den vorangegangenen Beitrag von varukop anzuknüpfen, hier weitere Prägungen auf "zu dünnen" Ronden

Auch hier handelt es sich nicht um Rondenverwechslungen. Die Kursmünzen wurden auf den zugehörigen, regulären Ronden geprägt. Die Spaltung des homogenen Rondenmaterials, was gegenüber dem mehrschichtverwalztem Magnimat höchst selten vorkommt, kann im Zuge der Rohlingstauchung oder beim Rändelungsprozess geschehen.

1.89 1 Pf. Rs auf gespaltener Rondenfläche mit 1,123 gr.
4.76 10 Pf. Ws auf gespaltener Rondenfläche mit 2,060 gr.
4.77 10 Pf. Rs auf gespaltener Rondenfläche mit 1,944 gr.
6.51 1 DM Ws auf gespaltener Rondenfläche mit 2,580 gr.
6.52 1 DM Rs auf gespaltener Rondenfläche mit 2,682 gr.

Aufgrund der stark dezimierten Rondendicke zeigen sich die Prägungen nur sehr schwach bzw. partiell gar fehlend.

Euch allen ein schönes Wochenende :)
Alex
 

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Anbei 4 Neuerwerbungen

1 und 2: inkuse Einprägungen
3 und 4: dezentrierter Doppelschlag

Bei dem 5 Pfennigstück sieht man noch leicht die Ähren, aber wie kann etwas am Ende so aussehen?
 

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1 und 2: inkuse Einprägungen
3 und 4: dezentrierter Doppelschlag

Bei dem 5 Pfennigstück sieht man noch leicht die Ähren, aber wie kann etwas am Ende so aussehen?
Moin Moin,
bei den Stücken 3 und 4 handelt es sich jeweils um "Doppelschläge mit zusätzlicher Ronde" (aufliegend - evtl. auch untergeschoben).
Das Aussehen der Nr. 1 (5 PF) ist tatsächlich schwer vorstellbar. Es ist für mich evtl. folgendermaßen erklärlich:
Die fertige Münze lag (stand) wie auch immer anfangs schräg ("mehr oder weniger aufrechtstehend") auf der nachfolgenden Ronde. Beim anfänglichen Prägegeschehen drückte sich in gewisser Weise ein Reliefsegment dieser zuvor geprägten Münze etwas ab, um sich dann, eine schwer erklärbare Vertiefung hinterlassend, aus dem endgültigen Prägevorgang "zu verabschieden".
 
Moin Moin,
bei den Stücken 3 und 4 handelt es sich jeweils um "Doppelschläge mit zusätzlicher Ronde" (aufliegend - evtl. auch untergeschoben).
Das Aussehen der Nr. 1 (5 PF) ist tatsächlich schwer vorstellbar. Es ist für mich evtl. folgendermaßen erklärlich:
Die fertige Münze lag (stand) wie auch immer anfangs schräg ("mehr oder weniger aufrechtstehend") auf der nachfolgenden Ronde. Beim anfänglichen Prägegeschehen drückte sich in gewisser Weise ein Reliefsegment dieser zuvor geprägten Münze etwas ab, um sich dann, eine schwer erklärbare Vertiefung hinterlassend, aus dem endgültigen Prägevorgang "zu verabschieden".
@varukop: Vielen Dank für die Einordnung.

Frage zu 3 und 4: was meinst Du mit “zusätzlicher Ronde”. Ich hätte jetzt gedacht, die Ronde ist einfach nicht korrekt ausgeworfen worden und wurde dann erneute vom Stempel erfasst.
 
@varukop: Vielen Dank für die Einordnung.

Frage zu 3 und 4: was meinst Du mit “zusätzlicher Ronde”. Ich hätte jetzt gedacht, die Ronde ist einfach nicht korrekt ausgeworfen worden und wurde dann erneute vom Stempel erfasst.
Dann wäre auf der jeweils anderen Seite ebenfalls ein scharfes detailreiches Abbild des zweiten Schlages. Dies ist durch die aufgelegte bzw untergeschobene Ronde verhindert.
 
Moin Moin,
nur wenn eine geprägte Münze, wie von Dir gedacht, nicht ausgeworfen und dann partiell nochmals geprägt worden wäre, würde es sich um einen "lupenreinen" Mehrfachschlag (hier Zweifach-) handeln.
Aussehenbeschreibung - siehe Beitrag #319.
Bei dem vorliegenden FP-Typ werden die Konturen der Erstprägung durch das "ohne Ring Prägen" des folgenden Prägeschlages (mit Beteiligung der Folgeronde) und das Zerfließen des Rondenmaterials an der entsprechenden Stelle flach und mehr oder weniger stark vergrößert.
 
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