Bilder von DM-Fehlprägungen

Moin Moin,

da wurde eine sehr wahrscheinlich echte 5 DM-Münze zu touristischen Werbezwecken in einem entsprechenden Automaten überprägt. Sieht eher schlecht gelungen aus :(.
 
Hallo zusammen,

Ein Neuzugang aus Anlagesilberkauf:
Vielleicht könnt ihr mir etwas zur möglichen Entstehung verraten:

Ich kann mir das nur so vorstellen dass die vorherige Ronde noch mit einem kleinen Teil in der Prägevertiefung lag und die neue Ronde damit nicht ganz in der Vertiefung zu liegen kam, also schräg darin lag. In Folge weist der Rand diese Wölbung auf. Doch sollte der Druck der Prägung dann nicht ausreichen um die Münze zu verbiegen?
 

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....... Vielleicht könnt ihr mir etwas zur möglichen Entstehung verraten:
Ich kann mir das nur so vorstellen dass die vorherige Ronde noch mit einem kleinen Teil in der Prägevertiefung lag und die neue Ronde damit nicht ganz in der Vertiefung zu liegen kam, also schräg darin lag. In Folge weist der Rand diese Wölbung auf. Doch sollte der Druck der Prägung dann nicht ausreichen um die Münze zu verbiegen?

Moin Moin,
leider kann ich - "von der Sonne Aegyptens geblendet" ;) - nicht eindeutig erkennen, ob der nicht korrekt gepraegte Teil der Muenze Fragmente des Muenzbildes aufweist oder vollkommen ungepraegt ist.
Bitte kurz mitteilen oder eine Ausschnittvergroesserung nachreichen.
--- Schon mal vorweg: Es ist auf jeden Fall ein schoener Fund einer nicht alltaeglichen Fehlpraegung.
 
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Hallo Varukop,
danke für deine Antwort!
Ja, das leidige Fotographieren, habe immer noch keine vernünftige Ausstattung und muss auch zugeben dass es auch ein wenig an Geduld mangelt :-)
Anbei mal bessere Bilder, man sieht die Aufwölbung des Randes, in der Impression sowie ganz am Rand der Vertiefung meine ich ein E zu erkennen. Ich hoffe das hilft.
 

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Moin Moin,

das sieht in dem wichtigen Bereich (Abb. IMG_2940 + img203) fuer mich doch ein wenig merkwuerdig aus.
Mein "merkwuerdig" beinhaltet u.a. auch die Aussage, dass dort evtl. ein Buchstabe E zu erkennen sein soll. Ich kann ueber diese Abb. leider immer noch nicht ganz eindeutig entscheiden, welche Art der beiden moeglichen Fehlpraegungsarten vorliegt - entweder die "mit teilweise aufliegender 2. Ronde gepraegt" oder "mit teilweise aufliegender zuvor gepraegter Muenze" gepraegt. Das liegt daran, dass bei solchen Praegungen mit gepraegter Muenze (Muenzbilddetails im betreffenden Bereich dann inkuse) die Fragmente des Muenzbildes ausgehend vom Randstab abgebildet sein muessten, d.h., bevor hier ein Buchstabe der erst an 2. Stelle kommenden Umschrift erscheint, sollten mehr oder weniger verformte Punkte sichtbar sein.
Wenn versucht werden soll eine endgueltige Klaerung zu erreichen, sind vom Abb.-Typ IMG_2940 + img203 weitere, aussagekraeftigere nachzureichen. Evtl. ist es auch hilfreich, von diesem Bereich Scans anzufertigen - moeglichst 4 Stueck - jeweils nach Drehung von ca. 90 Grad zwischen den Abb. .
 
Du hast recht, unter verschiedenen Perspektiven fällt das Licht des Scanners anders. Hier mal die 4 Perspektiven und der Ausschnitt der Adlerseite. Ich meine einen Teil der Kralle in dem verprägten Teil zu erkennen. Nur der Buchstabe (falls es einer ist) bleibt unklar, evtl. eine sehr verprägte 8 von der Jahreszahl? Auf dem letzten Bild mit weniger Vergrößerung ist deutlicher die "Kralle" zu erkennen
 

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Hallo , wisst ihr was mit diesem 50er von 1988 passiert ist ?


Vielen Dank
 

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Moin Moin,

das Stueck ist nicht im Praegering gepraegt, da es nicht sauber auf den Unterstempel gelegt worden ist. Dadurch hat sich eine leichte Dezentrierung ergeben, wodurch automatisch die im Praegering befindlichen und bei der Praegung im Praegering durch den Materialfluss auf dem Rand der Ronde angebracht werden, fehlen.
 
Moin Moin,

da wir hier im Forum an anderer Stelle mal wieder über das "Für und Wider" zum Karlsruher "Ausraster" diskutiert haben / diskutieren, bin ich an eine nicht aus dieser besonderen Karlsruher Zeit stammende Fehlprägung beim 50 PF 1950 G BDL erinnert worden. Wie man sieht ist auch bei nur 30.000 Auflage kann so etwas nicht auszuschließen :). Die Dezentrierung ist zwar nicht so riesig ("klein aber fein" und absolut selten), aber vermutlich ein Grund, warum sie dem Entdecken entgangen ist.
Bemerkenswert ist vor allem, wie lange sie im Umlauf unentdeckt geblieben sein muss, um es zu dieser Erhaltung geschafft zu haben.
Für Interessierte: Bei den G-Prägungen von 1949 sind 2 leicht unterschiedliche Werseitenstempel verwendet worden, die am Zuschnitt einiger Buchstaben unterscheidbar sind -
"Ws1" : Das T ist breiter und das S unten breit und deutlich abgeflacht.
"Ws2" : T und S sind jeweils konplett schmaler und erhabener.
Für die Prägung dieses Exemplares (vermutlich für die gesamten 30.000 Stücke !?) wurde der Wertseitenstempel "Ws2" verwendet.
 

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Ich liebe bei solchen Seltenheiten IMMER die Erhaltung sehr schön oder gar umlauf-schön. Das macht das Stück besonders.
 
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