Annahmeverweigerung einer Sendung aus dem Ausland

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Hallo,

weiß jemand, wie es abläuft, wenn man die Annahme einer Sendung eines antiken Objektes aus den USA ablehnt?

Ich möchte es nicht abnehmen (falsch beschrieben und außerdem, wie sich nach dem Kauf herausstellte, möglicherweise neuzeitlich). Der Händler räumt 14-tägiges Rückgaberecht ein.
Gestern kam die Nachricht von DHL, dass die Sendung beim Zoll liegt.

Was wäre jetzt am praktikabelsten, wenn man die Kosten (für mich) und Umstände (für den Händler) gering halten will?

Nehme ich die Sendung erst einmal an und schicke sie dann gut verpackt wieder zurück, muss ich EUSt zahlen und mir die anschließend vom Zoll wieder zurückerstatten lassen.
Verweigere ich die Annahme, was DHL auf der Benachrichtigung zur Auswahl stellt, wird sie wohl nicht vom Zoll behandelt und geht zurück. Kostet das mich oder den Absender etwas? Wird sie in den USA wieder vom Zoll behandelt?

Auf den Seiten von DHL und im Internet habe ich bis jetzt nichts Treffendes zu der Frage gefunden.
Morgen rufe ich an, aber vielleicht hat das ja jemand schon machen müssen und kann einen Tipp geben.
 
Hast du den Artikel schon bezahlt?
Wenn nein, würde ich einfach die Annahme verweigern.
Falls ja, solltest du dich wegen der Zollgebühren schlau machen und dich mit dem Verkäufer in Verbindung setzen.
 
Ja, ist schon bezahlt. Zoll fällt keiner an, aber die EUSt.
Der Händler lässt ja Rückgabe zu und erstattet den Kaufpreis, die Transportkosten gehen zu meinen Lasten.
Aber ob er die Modalitäten von DHL kennt?
Deshalb die Frage, was möglich ist bzw. praktikabler ist: Annahme verweigern oder annehmen, Steuer bezahlen, zurücksenden und Steuer rückerstatten lassen.
Mir ist vor allem nicht klar, was bei Annahneverweigerung passiert. Ist das teurer oder kostet es nichts, läuft das wieder als Einfuhr in die USA (und der Händler muss zum Zoll)?

Ich kann´s mir natürlich einfach machen und die Annahme verweigern (der Händler hat ja den Artikel falsch beschrieben), aber er hat mein Geld und ich möchte die Angelegenheit natürlich auch ohne unnötige Umstände rückabwickeln.
 
Ich habe gerade bei DHL angerufen. Die Annahmeverweigerung ist wohl die günstigste und unkomplizierteste Regelung. Die Verweigerung kostet von DHL-Seiten nichts, aber das Ursprungsunternehmen (hier USPS) stellt dem Absender die Rücksendung in Rechnung.
Jetzt werde ich mal den Absender kontaktieren und ihm mitteilen, dass ich es so vorhabe. Vielleicht bin ich ja nicht der Erste, der das bei ihm macht und er kennt das schon :-)
 
Update: der Händler war einverstanden und ich habe DHL schriftlich mitgeteilt, dass ich die Annahme verweigere. Mal sehen, wie´s weitergeht.
 
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