Alljährliche Portoerhöhung bei der Post...

Was passiert eigentlich, wenn man sich selbst als Empfänger draufschreibt und den eigentlichen Empfänger als Absender? Dann müsste doch der Brief bei fehlender oder zu geringer Frankierung zurück an den Absender gehen, oder? :p
... solche Leute gibt es auch ...;)
 
Was passiert eigentlich, wenn man sich selbst als Empfänger draufschreibt und den eigentlichen Empfänger als Absender? Dann müsste doch der Brief bei fehlender oder zu geringer Frankierung zurück an den Absender gehen, oder? :p
Die sind ja nicht blöd. Das kann man am Start / Zielbriefzentrum sehen. Wenn das näher am "Empfänger"(= Absender) liegt, geht der Brief dorthin und es wird Strafporto fällig, weil die Versandleistung schon erbracht wurde als es aufgefallen ist...
Bei Versand in der gleichen Stadt könnte es gehen, aber wenn man das zu oft macht wird es vermutlich teuer...
 
Das mag sein, aber die "privatisierten" Beamten bleiben weiterhin unkündbare Beamte mit all ihren Privilegien.
Da gibt es aber nichtmehr allzuviele von nach 30 Jahren.
Wer heute noch dabei ist muss ja maximal Mitte 30 gewesen sein damals.
2022 waren bei der Post noch ca. 19000 im aktiven Dienst, die meisten im Management. Verbeamtete Zusteller gab es da noch einige hundert laut Verdi.
Bei der Telekom waren es Ende 2023 noch etwas über 12000, wobei es 2019 noch über 21000 waren. Vermutlich sind es aktuell keine 11000 mehr.
Bei der Post denke ich dürften dann noch ca. 17000 aktuell sein?

Evtl. mach der eine oder andere der schon über 55 ist noch bis Jahresende von der Möglichkeit gebrauch, sich in den Ruhestand versetzen zu lassen.

Das lustige ist, dass die Deutsche Bank ebenfalls als Postnachfolgeunternehmen mit Beamten zählt, weil sie die Postbank gekauft hat.
Daher gibt es tatsächlich Bankbeamte außerhalb der Bundesbank.
 
Ganz früher(TM) hatte man halt einen Stammzusteller der gewusst hat wer in der Straße wohnt und zu Fuß in immer den gleichen Paar wenigen Straßen unterwegs war und vor allem täglich fast jedem dort mehrere Briefe gebracht hat. Wenn der Urlaub hatte oder krank war war auch damals schon jemand anderes zuständig der nicht jeden gekannt hat.
Heute gibt es weniger Briefe, d.h. es wird nicht jedes Haus jeden Tag angefahren, dafür größeres Gebiet, es wird ständig umgezogen, oft sind an einem Briefkasten dann mehrere Namen und wenn dann eine Adresse fehlerhaft ist geht es zurück. Ggf. will ein Zusteller der eh schon wenig Zeit hat wegen so einem Fehler nicht nochmal von Hausnummer 1 nach Hausnummer 16 latschen (oder alle von 11 bis 19 auf den Namen überprüfen).
Erfahrungsgemäß: einfacher Schreibfehler bei Namen, Straße, PLZ kommt an, falsche Hausnummer ist aber auch vor 20 Jahren zurückgegangen, weil nicht ersichtlich ob es der Empfänger ist den man vielleicht sogar kennt oder zufällig ein gleichnamiger Empfänger der neu unter der anderen Hausnummer wohnt aber noch nicht am Kasten steht. Da kann man als Zusteller nicht anderswo hingehen und den Brief dort einwerfen nur weil der Name passt, also unzustellbar und zurück an Absender.
Ja so war das früher. Hier läuft keiner die fahren von Tür zur Tür ;) Und es gibt in unserer Kleinstadt diesen Straßenamen auch nur einmal. Aber es ist halt einfacher den Brief in die Zurückkiste zu werfen. Leider.
 
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