allgemeine Tipps für den Versand von Münzen

tom40

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Verlustvermeidungsstrategie
von RomanSchneider

Wer bei Paketdiensten Münzen befördern lässt, sollte grundsätzlich die folgenden Hinweise befolgen (viele sind selbstverständlich, aber wir erleben jeden Tag den Verstoß dagegen...):

a) Auf das Paket gehören keinerlei Hinweise auf den wertvollen Inhalt. Hinweise wie "Goldmünze aus ebay 129e34r9340" steigern sicher die Neugier aller am Beförderungsprozeß beteiligten Personen.

b) Weder bei der Absender- noch bei der Empfängerangabe sollte das Wort "Münzen", "Münzhandlung" oder ähnliches erscheinen... ein Paket an "Tobias Honscha" kommt genauso schnell beim Empfänger an wie an "Münzenhandlung Tobias Honscha", letzteres wird nur eine höhere Verlustquote haben

c) Wertvolle Münzpakete sollten grundsätzlich großvolumig verpackt werden. Lieber einen Karton grösser wählen als notwendig.... ein kleines Paket in DIN A6 Grösse kann jeder der Beteiligten, ob Umschlagedepotmitarbeiter oder Fahrer leichter verschwinden lassen als einen OBI-Umzugskarton.

d) Münzen sollten so verpackt werden, daß beim Rütteln des Pakets kein Münzengeklimper zu hören ist... dieses Geräusch ist international und wird sicher des Interesse des unredlichen Transportbeteiligten wecken.

e) Man sollte vermeiden, wertvolle Pakete über das Wochenende zu verschicken. In vielen Umschlaglagern, vor allen Dingen bei internationaler Betrachtung, wird am Wochenende nicht oder nur von wenigen Leuten gearbeitet. Gleiches gilt für Überwachungspersonal. Die Verlustquote ist am Wochenende um ein Mehrfaches höher als in der Woche... Kein italienischer Händler schickt einen Karton Vatikansätze am Freitag los. Die wissen, warum....

f) Wer absolut hochwertige Güter verschickt, sollte sich überlegen, ob nicht 35 Euro für einen Heros- oder Securitas-Transport sinnvoll angelegtes Geld sind....
 
b) Weder bei der Absender- noch bei der Empfängerangabe sollte das Wort "Münzen", "Münzhandlung" oder ähnliches erscheinen... ein Paket an "Tobias Honscha" kommt genauso schnell beim Empfänger an wie an "Münzenhandlung Tobias Honscha", letzteres wird nur eine höhere Verlustquote haben

Hallo Tom40,

vielen Dank für dieses Thema.

Leider sehen dies nicht alle Münzhandlungen so und leider war ich
gestern nicht zuhause so dass unser Postbote mein Päkchen beim
Nachbarn hinterlegte!
Toll, jetzt wissen die das ich Münzen beziehe, horte,
Münzsammler bin ... :mad:

Das gefällt mir garnicht! :heul:

P.S. Falls dies das falsche Thema ist, um den Frust von der Seele zu schreiben,
bitte verschieben o.Ä.
 
Ich suche noch eine Empfehlung was man auf die Zollerklärung schreibt. Gerade beim Versand in "schwierige" Länder wird das Verlustrisiko ja sicher größer je genauer man angibt was sich im Brief befindet.
Ich schreibe immer "numismatic product". Gibts noch bessere Ideen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin moin,
ich schreibe immer

" Collectors Item "

dann werden schon nicht mal Münzen erwähnt.
Gruß
Holger
 
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