Ab 2019 kein internationaler Warenversand mehr in Briefen und Einschreiben

Was ist eigentlich mit einem Einschreiben Wert International? Das müsste doch noch als Brief gehen - oder?
 
Der Wertbrief ist eine Zusatzleistung auf einen Brief International mit Einschreiben.
Demensprechend ein Brief, nur noch Dokumente erlaubt.
Bitte Seite 27/28 lesen:
https://www.deutschepost.de/content...reisliste/dp-leistungen-und-preise-012019.pdf

Offenbar weiß bei dem Großkonzern Deutsche Post/DHL die rechte Hand nicht, was die linke tut. :D
Mal gespannt, wann denen diese Lücke auffällt, und ich keine ''Sammlerobjekte'' mehr zu meinen Tauschpartnern über diesen Weg senden kann...

Nachtrag: Die Post hat diesen Weg, wie erwartet, zugemacht. Gilt nur für Geschäftskunden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wen juckt das eigentlich, ob in einem Brief nur Dokumente oder auch Waren sind?
Um das herauszufinden, müsste ja der Brief geöffnet und damit gegen das Briefgeheimnis verstoßen werden.

Oder gilt die neue Richtlinie (oder was auch immer das sein soll) nur für den Fall eines Verlustes? Dann ist die Sendung eben nicht versichert und ich sende auf eigenes Risiko, was ich in der Regel sowieso mache, da ich an einen realen Versicherungsschutz bei der Post sowieso nicht glaube.
 
Ich hatte heute meine Begegnung mit dem Schalterbeamten, der mich fragte ob in meinem Numista-Brief Waren drin seien. Ich sagte ihm, dass man das als Ware verstehen könnte. Also wollte er 9€ haben oder sagte Augenzwinkernd ich solle es zu Hause frankieren.

Gesagt, getan und ne 3,70€ Marke ausgedruckt. Für mich ist der Fall klar, denn die Münzen die ich über Numista tausche stellen keine Ware dar. Ware ist ein Begriff aus der Wirtschaft und wird dort gebraucht. Aus meiner Sicht liegt bei einem Warenversand immer wenigstens eine mittelbare wirtschaftliche Tätigkeit vor. Meine Tätigkeit ist rein privater Natur und sollte die DP AG das mal hinterfragen wollen, darf sich meine Rechtsschutzversicherung dieses Sachverhaltes annehmen.

Jetzt aber noch ne blöde Frage, die hoffentlich mein Konstrukt nicht zum einstürzen bringt. Ich kann diesen Bref mit Online-Arke einfach in den Briefkasten werfen? Der muss nicht über eine Filiale gehen? Sorry, aber das war heute meine Premiere.

Gruß
Pascal
 
Ich hatte heute meine Begegnung mit dem Schalterbeamten, der mich fragte ob in meinem Numista-Brief Waren drin seien. Ich sagte ihm, dass man das als Ware verstehen könnte. Also wollte er 9€ haben oder sagte Augenzwinkernd ich solle es zu Hause frankieren.

Gesagt, getan und ne 3,70€ Marke ausgedruckt. Für mich ist der Fall klar, denn die Münzen die ich über Numista tausche stellen keine Ware dar. Ware ist ein Begriff aus der Wirtschaft und wird dort gebraucht. Aus meiner Sicht liegt bei einem Warenversand immer wenigstens eine mittelbare wirtschaftliche Tätigkeit vor. Meine Tätigkeit ist rein privater Natur und sollte die DP AG das mal hinterfragen wollen, darf sich meine Rechtsschutzversicherung dieses Sachverhaltes annehmen.

Jetzt aber noch ne blöde Frage, die hoffentlich mein Konstrukt nicht zum einstürzen bringt. Ich kann diesen Bref mit Online-Arke einfach in den Briefkasten werfen? Der muss nicht über eine Filiale gehen? Sorry, aber das war heute meine Premiere.

Gruß
Pascal
Ich stimme dir der Meinung nach vollkommen zu ... mit unseren Tauschpartnern wird das dieses Jahr ziemlich schwer, das läuft wohl auf Sammeln hinaus und dann als Paket versenden. Leider ist auch nur eine Münze eine Ware und darf laut AGB der Deutschen Post nicht mehr im Brief ins Ausland versandt werden. Wenn ich jetzt zu 3.70 Euro versende, würde mir und noch viel mehr dem Empfänger der mögliche Verlust sehr weh tun, ich würde und werde das nicht tun, schon gar nicht ohne Tracking.
 
Ja, du hast schon recht. Ich ziehe das mal durch, aber die werden zur Not das Ding auch nicht einfach verschwinden lassen. Obwohl das schafft die Post ja auch ohne Absicht.

Ich denke für mich endet nach diesem Versand meine Numista-Tauschzeit, da das Porto dann bald den Wert der "Waren" übersteigt.

Gruß
Pascal
 
Ich habe Silvester, um evtl Probleme aus den Weg zu gehen, noch einen DIN B5 Umschlag mit 4 Steckkarten und einen Umkarton, insgesamt ca 5 mm dick für 3,70 € nach die Schweiz versandt, habe den MA der Filiale gefragt ob er sowas 2019 noch annehmen würde, seine Antwort mit Umschlag in der Hand: "Warum nicht, ist doch keine Ware drin".
Ich werde trotzdem erstmal abwarten wie die Reaktionen ausfallen bevor ich Münzen oder Briefmarken als Brief ins Ausland sende
 
Meine Münzen nach Großbritannien sind zum Glück für die 3,70€ durchgegangen. KAnn aber auch pures Glück gewesen sein.
 
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