- Registriert
- 18.02.2004
- Beiträge
- 7.668
- Reaktionspunkte
- 7.949
Marcus Cassianius Latinius Postumus
geboren: unbekannt
gestorben: 269 n.Chr.
Gründer und erster Kaiser (260-269) des Gallischen Sonderreiches
Kurzbiographie:
Über die Herkunft von Postumus ist nichts bekannt. Man vermutet, dass er aus bescheidenen Verhältnissen aus Gallien stammte und es in der Armee bis in die höchsten Positionen gebracht hat.
Da Kaiser Gallienus mit einem Sassanideneinfall im Osten des Reiches beschäftigt war, ließ er seinen Sohn, Saloninus, mit bewährten Beratern, unter denen sich auch Postumus befand, zum Schutz der bedrohten Grenze in Germanien zurück.
Nach einem bedeutenden Sieg über ins Reichsgebiet eingefallene Franken wollte das Heer die eroberte Beute unter sich aufteilen. Saloninus hingegen wollte sie der römischen Staatskasse zuführen. Darüber kam es zum Zerwürfnis, in dessen Folge Saloninus ermordet und Postumus zum Kaiser ausgerufen wurde.
Postumus wandte sich nun nicht (wie andere Ursupatoren) gegen die Zentralmacht in Italien; er errichtete vielmehr eine Art Sonderreich und beschränkte sich auf ein klar umgrenztes Teilgebiet des Reiches.
Postumus wurde von fast allen Provinzen Galliens, Hispaniens, Germaniens und Britanniens als Kaiser anerkannt. Zum Regierungssitz wurde Köln bestimmt.
Postumus führte 262 und 263 erfolgreiche Feldzüge gegen Alamannen sowie Franken und verbesserte die Grenzbefestigungen.
Im Jahr 269 erhob sich Laelianus, Befehlshaber der Truppen in Mainz, und ließ sich zum Kaiser ausrufen. Postumus konnte den Aufstand rasch niederschlagen, wobei Laelianus den Tod fand. Postumus verweigerte jedoch seinen siegreichen Soldaten die Plünderung der soeben eroberten Stadt Mainz, was in der damaligen Zeit einem Selbstmord gleichkam. Postumus wurde 269 von seinen eigenen Soldaten erschlagen.
(Quellen:
- Wikipedia
- Ursula Kampmann: Die Münzen der römischen Kaiserzeit)
geboren: unbekannt
gestorben: 269 n.Chr.
Gründer und erster Kaiser (260-269) des Gallischen Sonderreiches
Kurzbiographie:
Über die Herkunft von Postumus ist nichts bekannt. Man vermutet, dass er aus bescheidenen Verhältnissen aus Gallien stammte und es in der Armee bis in die höchsten Positionen gebracht hat.
Da Kaiser Gallienus mit einem Sassanideneinfall im Osten des Reiches beschäftigt war, ließ er seinen Sohn, Saloninus, mit bewährten Beratern, unter denen sich auch Postumus befand, zum Schutz der bedrohten Grenze in Germanien zurück.
Nach einem bedeutenden Sieg über ins Reichsgebiet eingefallene Franken wollte das Heer die eroberte Beute unter sich aufteilen. Saloninus hingegen wollte sie der römischen Staatskasse zuführen. Darüber kam es zum Zerwürfnis, in dessen Folge Saloninus ermordet und Postumus zum Kaiser ausgerufen wurde.
Postumus wandte sich nun nicht (wie andere Ursupatoren) gegen die Zentralmacht in Italien; er errichtete vielmehr eine Art Sonderreich und beschränkte sich auf ein klar umgrenztes Teilgebiet des Reiches.
Postumus wurde von fast allen Provinzen Galliens, Hispaniens, Germaniens und Britanniens als Kaiser anerkannt. Zum Regierungssitz wurde Köln bestimmt.
Postumus führte 262 und 263 erfolgreiche Feldzüge gegen Alamannen sowie Franken und verbesserte die Grenzbefestigungen.
Im Jahr 269 erhob sich Laelianus, Befehlshaber der Truppen in Mainz, und ließ sich zum Kaiser ausrufen. Postumus konnte den Aufstand rasch niederschlagen, wobei Laelianus den Tod fand. Postumus verweigerte jedoch seinen siegreichen Soldaten die Plünderung der soeben eroberten Stadt Mainz, was in der damaligen Zeit einem Selbstmord gleichkam. Postumus wurde 269 von seinen eigenen Soldaten erschlagen.
(Quellen:
- Wikipedia
- Ursula Kampmann: Die Münzen der römischen Kaiserzeit)
Zuletzt bearbeitet: