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Marcus Antonius Gordianus
geboren: 225 n.Chr.
gestorben: 244 n.Chr.
Regierungszeit: 238 bis 244 n.Chr.
Kurzbiographie:
Großvater und Onkel des Gordian III. waren Gegenkaiser, die 238 n.Chr. im Zuge einer Revolte gegen den Kaiser Maximinus I. Thrax (als Gordian I. und Gordian II.) ausgerufen wurden. Sie unterlagen jedoch einem dem Kaiser Maximinus I. Thrax treu ergebenen Statthalter. Nachdem Gordian II. in der entscheidenden Schlacht gefallen war, nahm sich sein Vater Gordian I. das Leben.
Der Senat, der sich mit den Gegenkaisern verbündet hatte und sich nicht zu Unrecht vor der Rache des Maximinus I. Thrax fürchtete, ernannte daraufhin Balbinus und Pupienus zu Kaisern. Auf Druck des Volkes adoptierten die Beiden Gordian III. und machten ihn zum Caesar.
Nach dem Tod des Maximinus I. Thrax wurden Balbinus und Pupienus von den Prätorianern erschlagen und Gordian III. zum sechsten Kaiser des Jahres 238 ausgerufen.
Gordian war zu diesem Zeitpunkt erst 13 Jahre alt. Die Verwaltung des Reiches wurde von einem erfahrenen Rat aus Militärs und Beamten geführt. Eine herausragende Stellung hatte der Prätorianerpräfekt Timisitheus inne, der Gordian mit seiner Tochter verheiratete.
Auf Veranlassung des Timisitheus sollte dem erneuten Vordringen der Sassaniden im Osten des Reiches Einhalt geboten werden. Gordian III. zog 242 mit den römischen Truppen gen Osten. Timisitheus errang bedeutende Erfolge und konnte die Provinz Mesopotamien sichern.
Im Laufe des Feldzuges verstarb 243 Timisitheus. Gordian ernannte Iulius Philippus (den späteren Kaiser Philippus I. Arabs) zu dessen Nachfolger als Berater. Der ehrgeizige Philippus diskreditierte Gordian bei seinen Truppen und sorgte 244 für die Ermordung des erst 19jährigen Kaisers.
Hier ein link zu einer etwas ausführlicheren Schilderung in der Rubrik „Münzen und Geschichte“.
(Quellen:
- Wikipedia
- Ursula Kampmann: Die Münzen der römischen Kaiserzeit)
geboren: 225 n.Chr.
gestorben: 244 n.Chr.
Regierungszeit: 238 bis 244 n.Chr.
Kurzbiographie:
Großvater und Onkel des Gordian III. waren Gegenkaiser, die 238 n.Chr. im Zuge einer Revolte gegen den Kaiser Maximinus I. Thrax (als Gordian I. und Gordian II.) ausgerufen wurden. Sie unterlagen jedoch einem dem Kaiser Maximinus I. Thrax treu ergebenen Statthalter. Nachdem Gordian II. in der entscheidenden Schlacht gefallen war, nahm sich sein Vater Gordian I. das Leben.
Der Senat, der sich mit den Gegenkaisern verbündet hatte und sich nicht zu Unrecht vor der Rache des Maximinus I. Thrax fürchtete, ernannte daraufhin Balbinus und Pupienus zu Kaisern. Auf Druck des Volkes adoptierten die Beiden Gordian III. und machten ihn zum Caesar.
Nach dem Tod des Maximinus I. Thrax wurden Balbinus und Pupienus von den Prätorianern erschlagen und Gordian III. zum sechsten Kaiser des Jahres 238 ausgerufen.
Gordian war zu diesem Zeitpunkt erst 13 Jahre alt. Die Verwaltung des Reiches wurde von einem erfahrenen Rat aus Militärs und Beamten geführt. Eine herausragende Stellung hatte der Prätorianerpräfekt Timisitheus inne, der Gordian mit seiner Tochter verheiratete.
Auf Veranlassung des Timisitheus sollte dem erneuten Vordringen der Sassaniden im Osten des Reiches Einhalt geboten werden. Gordian III. zog 242 mit den römischen Truppen gen Osten. Timisitheus errang bedeutende Erfolge und konnte die Provinz Mesopotamien sichern.
Im Laufe des Feldzuges verstarb 243 Timisitheus. Gordian ernannte Iulius Philippus (den späteren Kaiser Philippus I. Arabs) zu dessen Nachfolger als Berater. Der ehrgeizige Philippus diskreditierte Gordian bei seinen Truppen und sorgte 244 für die Ermordung des erst 19jährigen Kaisers.
Hier ein link zu einer etwas ausführlicheren Schilderung in der Rubrik „Münzen und Geschichte“.
(Quellen:
- Wikipedia
- Ursula Kampmann: Die Münzen der römischen Kaiserzeit)
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