5 Cent Belgien 2016 - mit "s"-förmigen Stempelausbruch?

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So liebe Sammlerfreunde,

habe beim Edeka, bei mir um die Ecke, heute eine 5 Cent Münze Belgien 2016 mit einer auffälligen "s"-förmigen Stelle auf der Münze erhalten. Die "s"-Form ist erhaben und nicht drauf graviert, gestempelt oder gepunzt - daher schließe ich eine nachträgliche Manipulation aus. Diesen möchte ich euch mal bildlich nicht vorenthalten. Ich würde mich freuen wenn jemand mehr dazu erzählen kann.

Belgien 1.jpg
Belgien 2.jpg
Belgien 3.jpg
Belgien 4.jpg



Text in Beitrag Nr. 1 und Titel wurden auf Wunsch und Empfehlung von Varukop geändert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Fehler ist zwar nur mimimal, aber bislang habe ich noch keine solche Münze König Phillipps gesehen.
Wobei die "neuen" Belgier hier eh zu den seltensten Münzen überhaupt zählen.
 
Hallo,

für mich sieht das nach einem Span aus, der zunächst im Stempel eingepresst war und später (vieleicht beim Härten) aus dem Stempel gefallen ist. Somit kein Stempelbruch sondern eher ein echter Prägefehler.

Gruß pingu
(der hier auf die Meinung der Spezialisten gespannt ist...)
 
Hallo,

für mich sieht das nach einem Span aus, der zunächst im Stempel eingepresst war und später (vieleicht beim Härten) aus dem Stempel gefallen ist. Somit kein Stempelbruch sondern eher ein echter Prägefehler.

Gruß pingu
(der hier auf die Meinung der Spezialisten gespannt ist...)
Wahrscheinlich stimmt Theorie. Mir kam die Bruchstelle an dieser Stelle, die zu dieser Erhöhung auf der Münze geführt hatte, etwas ungewöhnlich vor. Schon die Form des Stempelbruchs ergibt so keinen Sinn für mich.
 
Moin Moin,

da niemand darauf eingegangen worden ist - ist der obere Teil des Kopfes (Haare) des Herrn in dieser Form wirklich normal ? :( Das sieht ja aus, als würde er eine schlecht sitzende Perücke tragen :).
Bevor man in das vermutlich eher "etwas danebenliegende Spekulatius" zum Fehlprägungstyp ;) einsteigen kann, wäre m.E. erst einmal die Abb. eines Vergleichsstückes von Vorteil.
 
Schönes Stück!

... da niemand darauf eingegangen worden ist - ist der obere Teil des Kopfes (Haare) des Herrn in dieser Form wirklich normal ? :( Das sieht ja aus, als würde er eine schlecht sitzende Perücke tragen :).

Genau das wollte ich gerade auch schreiben. Habe das Bild mal mit meiner letzte Woche erhaltenen 20 Cent 2019 verglichen und bei der 5 Cent hier sind auf jeden Fall mehr Haare als normal.
Habe irgendwo noch eine 5 Cent 2016, die ich mal vor längerem in Belgien erhalten habe.
Werde mal schauen, ob ich die eben finde und dann ein Bild nachreichen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe die Münze schon gefunden.
Bei mir gibt es in der Tat auch so einen Materialüberschuss im Haarbereich, aber etwas weniger deutlich.
Zum Vergleich mal mit je einer 5 Cent Münze 2014 und 2015.
20210721_164121.jpg
 
Nun ja, dass die belgischen Münzen unsauber geprägt wurden, das ist ja schon seit Anfang der Euro-Zeit so.
Nur die Münzen mit dem neuen König findet man bisher leider nur selten, so dass man kaum Vergleichsmöglichkeiten hat.
Die alten Jahrgänge sind viel häufiger im Umlauf.
Ich habe auch erst wenige Münzen mit dem neuen Bild gefunden, meistens 50 Cent Stücke. Auch in Belgien selbst nur selten, das Kleingeld ist da genauso durchmischt wie bei uns, vielleicht sogar noch mehr.

Aber eins hatte ich vergessen: Die 20 Cent 2019 wurde ja bereits in Utrecht geprägt, deshalb war der Vergleich meinerseits nicht sinnvoll.
Die 2016er Münzen wurden ja noch in der mittlerweile geschlossenen Brüsseler Prägestätte geprägt.
 
Hier mal eine 2016er recht gut erhalten aus dem Umlauf. Ohne zu viel Haare... ;)
 

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So liebe Sammlerfreunde,

habe heute beim Edeka bei mir um die Ecke heute eine 5 Cent Münze Belgien 2016 mit einem "s"-förmigen Stempelbruchstelle erhalten.
Diesen möchte ich euch mal bildlich nicht vorenthalten. Ich würde mich freuen wenn jemand mehr dazu erzählen kann.

Anhang anzeigen 225089Anhang anzeigen 225090Anhang anzeigen 225091Anhang anzeigen 225092
Moin Moin,
wie über die in Beitrag #1 gezeigten Abb. bereits von mir vermutet, handelt es sich bei dem "S-Material" und der "Prücke" nicht um Stempelbrüche (und mit Sicherheit auch nicht um die sonstigen bisher dazu geäußerten Vermutungen ;)), sondern "lediglich" um Stempelausbrüche, die an Stempelrissen entstanden sind - es sei denn, von den Enden dieser Stempelausbrüche verlaufen auf den Abb. nicht sichtbare zusätzliche Stempelrisse an zwei versch. Stellen in den Randstab.
Etwas zurückliegende Erläuterungen von mir dazu siehe 10 Cent Belgien - Dicke Beule am Rand Beitrag #12.

Bitte an "Onkel Sam": Im Beitragstitel die Aussage ... Stempelbruch in ...Stempelausbruch ändern und möglichst mit einem ? versehen.
Meine Tipps:
a) Bei Anfragen zu Fehlprägungen von im Grunde dazu eher "wenig(er) wissenden Beitragserstellern" ist eine Vermutung in Form einer Frage statt einer (möglichen) Falschvermutung m.E. immer der bessere Weg zu einer Diskussion / Klärung einzuladen". :)
b) Bei Antworten als "wenig(er) Wissender" sollte man den Begriff "mit Sicherheit" eher nicht verwenden. ;) Besser sind m.E. Formulierungen wie z.B.: "m.E.", "ich vermute", "es könnte z.B. sein", usw., usw., d.h. auf diese Weise niemals einen Irrtum auszuschließen.
 
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