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geboren als: Marcus Annius Catilius Severus
als Kaiser: Marcus Aurelius Antoninus Augustus
geboren: 121 n.Chr.
gestorben: 180 n.Chr.
Regierungszeit: 161 bis 180 n.Chr. (Caesar von 139 bis 161 n.Chr.)
Kurzbiographie:
Marc Aurel war ein Neffe der Frau des Kaisers Antoninus Pius und wurde von diesem im Alter von 17 Jahren adoptiert und damit zum Thronfolger gemacht.
Marc Aurel erhielt eine für zukünftige römische Kaiser untypische Erziehung in den Bereichen Kunst, Philosophie und theoretische Wissenschaften.
Gleich zu Beginn seiner Regentschaft griffen die Parther die römische Provinz Syrien an. Marc Aurel, der keinerlei Ausbildung in Militärangelegenheiten erhalten hatte, sandte seinen Adoptivbruder, Lucius Verus, zur Abwehr der Bedrohung in den Osten. Obwohl Lucius Verus todkrank von diesem Feldzug nach Rom zurückkehrte, verlangte Marc Aurel, dass er ihn im Feldzug gegen die im Norden des Reiches angreifenden Markomannen begleitete.
Nach dem frühen Tod seines Adoptivbruders musste sich Marc Aurel nun selbst als Feldherr betätigen. Weitere Einfälle (Germanen) bedrohten die Reichsgrenzen. Nun erwies es sich als nachteilig, dass unter Antoninus Pius in Anbetracht der ruhigen Lage im Reich das stehende Heer nach und nach verkleinert wurde. Es existierte keine strategische Reserve und nur unter größten Anstrengungen (u.a. Rekrutierung von Gladiatoren) konnte das Heer vergrößert und die Bedrohungen an den Reichsgrenzen im Zaum halten.
Bekannt ist Marc Aurel für sein philosophisches Werk, den „Selbstbetrachtungen“. Marc Aurel ist einer der bedeutendsten Vertreter der jüngeren Stoa.
In der Regierungszeit des Marc Aurel kam es zu den schwersten Christenverfolgungen seit Nero.
Im Jahr 178 brach Marc Aurel gemeinsam mit seinem Sohn Commodus, der er im Jahr 177 zum gleichberechtigten Mitkaiser erhoben hatte, zu einem Feldzug gegen die Markomannen auf. Im Verlauf dieses Feldzuges verstarb er 180 in der Nähe von Wien an einer unbekannten Krankheit. Forscher vermuten, dass Marc Aurel an der Antoninischen Pest erkrankt war, die in den Jahren 166/167 von den aus dem Osten zurückkehrenden Truppen eingeschleppt worden war und die nahezu das gesamte römische Reich und die Hauptstadt Rom selbst heimgesucht hatte.
(Quellen:
- Wikipedia
- Ursula Kampmann: Die Münzen der römischen Kaiserzeit)
als Kaiser: Marcus Aurelius Antoninus Augustus
geboren: 121 n.Chr.
gestorben: 180 n.Chr.
Regierungszeit: 161 bis 180 n.Chr. (Caesar von 139 bis 161 n.Chr.)
Kurzbiographie:
Marc Aurel war ein Neffe der Frau des Kaisers Antoninus Pius und wurde von diesem im Alter von 17 Jahren adoptiert und damit zum Thronfolger gemacht.
Marc Aurel erhielt eine für zukünftige römische Kaiser untypische Erziehung in den Bereichen Kunst, Philosophie und theoretische Wissenschaften.
Gleich zu Beginn seiner Regentschaft griffen die Parther die römische Provinz Syrien an. Marc Aurel, der keinerlei Ausbildung in Militärangelegenheiten erhalten hatte, sandte seinen Adoptivbruder, Lucius Verus, zur Abwehr der Bedrohung in den Osten. Obwohl Lucius Verus todkrank von diesem Feldzug nach Rom zurückkehrte, verlangte Marc Aurel, dass er ihn im Feldzug gegen die im Norden des Reiches angreifenden Markomannen begleitete.
Nach dem frühen Tod seines Adoptivbruders musste sich Marc Aurel nun selbst als Feldherr betätigen. Weitere Einfälle (Germanen) bedrohten die Reichsgrenzen. Nun erwies es sich als nachteilig, dass unter Antoninus Pius in Anbetracht der ruhigen Lage im Reich das stehende Heer nach und nach verkleinert wurde. Es existierte keine strategische Reserve und nur unter größten Anstrengungen (u.a. Rekrutierung von Gladiatoren) konnte das Heer vergrößert und die Bedrohungen an den Reichsgrenzen im Zaum halten.
Bekannt ist Marc Aurel für sein philosophisches Werk, den „Selbstbetrachtungen“. Marc Aurel ist einer der bedeutendsten Vertreter der jüngeren Stoa.
In der Regierungszeit des Marc Aurel kam es zu den schwersten Christenverfolgungen seit Nero.
Im Jahr 178 brach Marc Aurel gemeinsam mit seinem Sohn Commodus, der er im Jahr 177 zum gleichberechtigten Mitkaiser erhoben hatte, zu einem Feldzug gegen die Markomannen auf. Im Verlauf dieses Feldzuges verstarb er 180 in der Nähe von Wien an einer unbekannten Krankheit. Forscher vermuten, dass Marc Aurel an der Antoninischen Pest erkrankt war, die in den Jahren 166/167 von den aus dem Osten zurückkehrenden Truppen eingeschleppt worden war und die nahezu das gesamte römische Reich und die Hauptstadt Rom selbst heimgesucht hatte.
(Quellen:
- Wikipedia
- Ursula Kampmann: Die Münzen der römischen Kaiserzeit)
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