Ich sehe das etwas differenzierter. Die beiden Versionen existieren ja nicht gleich häufig, sondern im Verhältnis 80:20, wenn ich das richtig verstanden habe. Wenn man nun davon ausgeht, dass das Interesse der Sammler/Käufer an beiden Versionen ungefähr gleich hoch ist, wären die Annis schnell ausverkauft und man hätte nur noch die normale Version vorrätig. Dieses Ungleichgewicht könnte man als Anbieter durch unterschiedliche Preise auszugleichen versuchen, um über den Preis den Abverkauf besser zu regulieren.
Fair wäre dabei eine Mischkalkulation. Ein Beispiel: Wenn ich normalerweise 3 Euro für einen Schein nehme, also 30 Euro Umsatz bei einem Verkauf von 10 Scheinen mache, könnte ich stattdessen die normalen Scheine für 2,50 und die Annis für 5,00 anbieten. So hätte ich bei einem Verkauf von 8 normalen Scheinen und 2 Annis insgesamt dieselben 30 Euro Umsatz gemacht, also keinen zusätzlichen Gewinn. Aber ich hätte größere Chancen, beide Versionen ungefähr im Verhältnis 8:2 abzuverkaufen und nicht am Ende nur noch auf den normalen Scheinen "sitzenzubleiben".
So etwas solltet ihr keinem Anbieter verübeln.