1€ 2002 D ich benötige eure Hilfe:)

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Ich habe diese Münze gestern in einer maschinengerollten 1€ Münzrolle gefunden.
Gewicht: 7,15Gramm
Das Vergleichsstück ebenfalls 2002 D wiegt 7,47 Gramm
Magnetismus: Pille wird nur schwach angezogen
Beim Vergleichsstück normales verhalten.
Es geht um den Euro mit dem dunklen Ring.
Ich hoffe die Bilder reichen aus
Aufgrund der leicht magnetisierbaren Pille +Breite und Höhe der Münze gehe ich mal nicht von einer Fälschung aus,da man sowaß ja im Jahre 2017 nicht in einer Sparkassenrolle erwarten sollte. Der Ring hat die Farbe vom angelaufenem Messing.Ich bin gespannt entweder Falsche Pille und /oder Ring oder komplettfälschung.Dazu gab es noch in einer 2 Cent Rolle ein belgisches 2 Cent Stück aus dem Jahre 2000 mit einer Stempeldrehung von ca 100° und im Wechselgeld ein deutsches 10 Cent Stück 2017 J .lieben Gruß
 

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Zunächst ein Lob für die aussagefähigen Abbildungen. Sie ermöglichen erste Einschätzungen.

Zwei Rückfragen:

Mich irritiert die Lücke vorm im Fuß der Wertziffer. Ist diese größer als auf Vergleichsstücken, oder täuscht der Eindruck?

Geht die Schraffur des Rings im Bereich 6 bis 8 Uhr auf den Innenteil über oder nicht?
 
Hallo
Danke für eure Antworten.
Aufgrund von Stefans Antwort "Plumpe Fälschung" haben sich deine 2 Rückfragen denke ich mal erledigt.
 
Das ist schon plump?
Was macht ihr eigentlich mit solchen Stücken? Oder auch mit den Gussfälschungen.
 
Offiziell abgeben (Sparkasse,BuBa,Polizei)
Aber die meisten werden solche Stücke wohl in die FP Sammlung stecken
 
Moin Moin,

für jemanden der sich wie "michel08" intensiv mit dem Euro beschäftigt und auch noch FP sammelt, ist die Fälschung tatsächlich "plump" und auf den ersten Blick eindeutig als solche zu erkennen.
Da bedarf es aufgrund der hervorragenden Angaben zu und den tollen Abb. von dem Stück keiner weiteren Fragen :respekt:.
In die Rolle ist sie gewandert, weil sie, wie angegegeben, die leichte, dem Original anscheinend sehr ähnliche, Magnetreaktion zeigt. Da die Rolliermaschinen im Normalfall zwar das Rollengewicht prüfen, aber eben mit einer gewissen Toleranz arbeiten (müssen), muss (kann) es also nicht verwundern, das dem so ist.
Als Bestätigung, dass das problemlos möglich ist, muss man da z.B. nur an die "ohne Pille geprägten" Münzen denken, die ebenfalls mit deutlichem Untergewicht über die Rollen ins Freie und so zu den Interessierten gelang(t)en.
 
Was soll denn dann aber der ganze Mumpitz, dass das Münzgeld nur noch "geprüft auf Falschgeld" von Banken wieder in den Verkehr gebracht werden darf? Wenn man dazu nicht in der Lage ist?
 
Moin Moin,

für jemanden der sich wie "michel08" intensiv mit dem Euro beschäftigt und auch noch FP sammelt, ist die Fälschung tatsächlich "plump" und auf den ersten Blick eindeutig als solche zu erkennen.
Da bedarf es aufgrund der hervorragenden Angaben zu und den tollen Abb. von dem Stück keiner weiteren Fragen :respekt:.
In die Rolle ist sie gewandert, weil sie, wie angegegeben, die leichte, dem Original anscheinend sehr ähnliche, Magnetreaktion zeigt. Da die Rolliermaschinen im Normalfall zwar das Rollengewicht prüfen, aber eben mit einer gewissen Toleranz arbeiten (müssen), muss (kann) es also nicht verwundern, das dem so ist.
Als Bestätigung, dass das problemlos möglich ist, muss man da z.B. nur an die "ohne Pille geprägten" Münzen denken, die ebenfalls mit deutlichem Untergewicht über die Rollen ins Freie und so zu den Interessierten gelang(t)en.

Da muss ich dich berichtigen, diese Rolliermaschinen verpacken nur, geprüft wird da meist gar nix (jedenfalls war das bis letztes Jahr so). Ich hatte schon 2ct Münzen in einer 10ct Rolle.
 
Was soll denn dann aber der ganze Mumpitz, dass das Münzgeld nur noch "geprüft auf Falschgeld" von Banken wieder in den Verkehr gebracht werden darf? Wenn man dazu nicht in der Lage ist?

Moin Moin,

die Rollierfirmen, von denen mittlerweile das meiste Kleingeld "bearbeitet" wird, sind aber keine Banken (Geldinstitute).
Man ist im Grunde auch in der Lage über technische Hilfsmittel Falschgeld zu erkennen und auszusortieren, aber ....... welches System ist denn schon perfekt !?


Und das die Banken sämtliche von extern angelieferte Rollen öffnen und prüfen ist schwer vorstellbar, denn dann könnte man gleich auf diese nicht selbst vorgenommene Rolliererei verzichten.
Da werden gemäß Information "meiner Bankrollierer" nur Stichproben gemacht - ich meine, sie sagten auf meine entsprechende Frage mal etwas von jeder 10ten ? Rolle, die sie öffnen und entsprechend ihres Wissens augenscheinlich kontrollieren und dann wieder der eigenen Rolliermaschine zuführen würden. Das hauptsächliche Kontrollieren muss man sich aber unbedingt wohl mehr über dieses "Neurollieren" vorstellen, denn solche für uns Fehlprägungssammler als "plump" daherkommende Fälschungen werden über das Aussehen mit Sicherheit nicht von jedem (nach meiner Erfahrung eindeutig von den wenigsten !) Bankmenschen erkannt. Das darf ebenfalls nicht verwundern, denn es sind ja nun mal nicht unbedingt kritische Sammler, die sich einigermaßen auskennen, sondern meistens Schaffende, die zwar täglich mit den runden Scheiben zu tun haben (müssen), aber ansonsten an Münzen eher desinteressiert sind. Das bedeutet im Endeffekt eindeutig, dass bei Versagen oder Überlistung der Technik durch Münzen, die mit den Originalen sehr ähnliche bis fast identische Eigenschaften (Prüfparameter) aufweisen, das Falschgeld oft lange seine Runden durch verschiedenste Geldinstitute und im Umlauf drehen kann.
Dass das auf Falschgeld prüfen letztlich nicht nur "Mumpitz" ist, beweisen m.E. die bekannt gegebenen Zahlen an herausgefilterten Fälschungen. Wenn dann mal so ein zudem noch recht gut gelungenes Stück (Dirk hat es auch nicht (richtig, gleich eindeutig ?) erkannt - zumindest ersehe ich das aus seinen bei einem eindeutigen Erkennen überflüssigen / nicht relevanten Fragen :), problemlos aber ein tief in der Gesamtmaterie steckender Fehlprägungsspezialist wie "michel008") bei uns Sammlern landet, dann ist das ein sehr sehr geringer Teil der Gesamtheit - also eher "Peanuts" ;).
 
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